Gert Dahms, Hammah

Schon in früher Kindheit entdeckte er seine Liebe zu den Vögeln, und insbesondere zu den Störchen im Kehdinger Land. Da lag es auch nahe, dass er sich unter anderem 1962 bei der Sturmflut mit den 51 Deichbrüchen allein im Landkreis Stade engagierte und fortan für den Naturschutz einsetzte.

Zwischen 1970 und 1976 wurde Gert Dahms mit den Aufgaben eines Schutzgebietsreferenten am Hullen im Bereich der Ostemündung betraut und nach langem Kampf erreichte er mit seinen Mitstreitern, dass der Asseler und der Schwarztonnensand an der Elbe unter Verzicht auf eine Ansiedlung von Schwerindustrie als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde.

Neugier und Forscherdrang ließen ihn zunächst die Zugvögel in der heimischen Natur, später auch im europäischen Ausland und dann weltweit erforschen und Kontakte knüpfen zu nationalen und internationalen Vogelkundlern.

Für seine langjährige Tätigkeit als Referent im Verein Jordsand wurde ihm 2014 der „Silberne Austernfischer“ für besondere Verdienste um den See- und Küstenvogelschutz verliehen.

Nach Beendigung seiner Dienstzeit als Polizeibeamter in Kehdingen reist Gert Dahms den Störchen auf ihrem Weg in den Süden nach, führt Zählungen durch und hat sich als Autor zahlreicher ornithologischer Fachveröffentlichungen einen Namen gemacht.

Auch als Reiseleiter zu weltweiten Zielen und bis in die Antarktis, steht für ihn der internationale Vogelschutz im Vordergrund seines Engagements, stets mit dem Ziel, die ihn erfüllende Faszination an die nächste Generation weiterzugeben.

Gert Dahms hat sich um das Osteland verdient gemacht.


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