Gerd-Michael Heinze

Gerd-Michael Heinze, Osten/Freiburg

In der Tradition grosser Naturpopularisierer wie Bernhard Grzimek, Heinz Sielmann und Horst Stern ist der international renommierte Ostener Ornithologe mit Leidenschaft und wissenschaftlicher Exzellenz bemüht, einem breiten Publikum vogelkundliche Informationen zu vermitteln und Begeisterung zu wecken für einen der grössten Naturschätze des weiten Landes rechts und links der Ostemündung: für das über 16.000 Hektar grosse Schutzgebiet zwischen Assel und Otterndorf, das als eines der größten und wichtigsten deutschen Rast- und Nahrungsstätten für rund 150.000 Zugvögel gilt.

Als Mitarbeiter der 1993 eingerichteten Freiburger “Naturschutzstation Unterelbe” des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) ist Heinze, wie er augenzwinkernd bemerkt, “das hintere N in NLWKN”.

Die Aufgaben der Kehdinger Aussenstelle umfassen neben dem Management einer naturschutzgerechten Bewirtschaftung des Areals, Pflegemassnahmen und der Bestandserfassung auch die Förderung von Naturerlebnismöglichkeiten etwa durch Informationtafeln, Aussichtstürme und Veröffentlichungen wue due Faltblätter “Im Reich von Uferschnepfe und Wachtelkönig” und “Zugvögel zu Gast an der Unterelbe”.

Darüber hinaus nutzt Gerd-Michael Heinze – auch in seiner Freizeit – die Fotografie, soziale Netzwerke wie Facebook, naturkundliche Exkursionen und seine alljährlichen Vorträge bei den “Kehdinger Wildganstagen”, um den sanften Naturtourismus an dem “Großflughafen des internationalen Vogelzugs” zu fördern und Besucher an jener Faszination teilhaben zu lassen, die ihn selber veranlasste, schon als Kind mit dem Aufbau einer Vogelfeder-Sammlung zu beginnen, die heute zu den größten Europas zählt, ihn in die Lage versetzt, 1800 Vogelarten anhand nur einer ihm vorgelegten Feder zu bestimmen und seinen internationalen Ruf als Gefiederkundler begründet.

Gerd-Michael Heinze hat sich um das Osteland verdient gemacht.


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