Hartmut Mester, Cuxhaven
Der 1953 in Cuxhaven geborene gelernte Kfz-Meister entdeckte schon früh das Filmen für sich. Es begann 1970 – wie damals üblich – mit Super 8-Material.
Es folgten der Aufbau eines eigenen Geschäfts und – dadurch bedingt – eine ca. 30jährige Schaffenspause. Erst nachdem sich Hartmut Mester entschlossen hatte, beruflich kürzer zu treten, konnte er sich wieder intensiv seinem alten Hobby widmen. Neben der Präsentation von Örtlichkeiten in Cuxhaven, die in Verbindung mit Joachim Ringelnatz stehen, steht die Oste an vorderer Stelle seines Interesses. Durch häufige Besuche bei seinen Großeltern, die 1945 von Ostpreußen an die Oste gezogen waren, wurde seine Leidenschaft für den Fluss und dessen Fähren geweckt.
Für seine Filme setzt er u.a. eine kleine Handkamera und seit 10 Jahren auch eine Kameradrohne ein. So entstanden etliche zwischen zwei und elf Minuten lange Beiträge.
Stellvertretend seien genannt Kurzporträts der Orte
• Geversdorf,
• Neuhaus und
• Oberndorf,
der ehemaligen Fähre Geversdorf-Itzwörden,
der Schwebefähre Osten-Hemmoor,
des Hafens Bremervörde,
des Oberndorfer Jugendkutters „Onkel Ernst“,
des Ausflugsschiffs „Mocambo“ und
des ehemaligen Gefangenenlagers Sandbostel.
Besonders zu erwähnen sind der grandiose knapp 40-minütige Film „Die Oste entdecken“ und der fast dreiviertelstündige Fähren-Kultfilm „Die Deutsche Fährstraße entdecken“ mit faszinierenden Drohnenaufnahmen, an dem der Filmemacher fast ein ganzes Jahr gearbeitet hat. Zu betrachten sind die Filme auf dem YouTube-Kanal „Der Norden“.
Hartmut Mester hat mit seinen Filmen und seinen Fotografien einen bedeutenden Beitrag dazu geleistet, die Oste für Besucher interessant zu machen. Er hat sich um das Osteland verdient gemacht.