Jugendwanderkutter, Oberndorf
Unter Beteiligung Oberndorfer Jugendlicher ist es einem Team von Ostefreunden um Petra Reese und Harald Säland, unterstützt durch Bürgermeister Detlef Horeis und beraten durch den Nautiker Fred Dobrinkat, gelungen, den traditionsreichen gemeindeeigenen Jugendwanderkutter “Onkel Ernst” nach jahrelangem Garagenschlaf zu reaktivieren.
Auf diese Weise ist das Leben auf dem Fluss wieder durch einen lange Zeit verkannten Bootstyp bereichert worden, der von Experten als “marinehistorische Rarität”, als “echter Oldtimer” und als “liebenswerter Saurier” geschätzt wird, wie es in dem Magazin “Yachtsportmuseum” heißt.
Die gut 50 Jahre alte, neun Meter lange, anderthalb Tonnen schwere und nach dem Bremer Bootsbauer und Mäzen Ernst Burmester benannte “Onkel Ernst” ist durch den Einsatz der Oberndorfer Ehrenamtlichen aufwändig restauriert worden.
Es ist darüber hinaus gelungen, durch Werbe- und Spendensammelaktionen etwa auf dem Weihnachtsmarkt, beim Neuhäuser 1813-Festival und bei der Regatta “Rund Medemgrund” sowie mit einer Tagesfahrt zum Cuxhavener Schwesterkutter “Hugo Rose” neue Akzente in der maritimen Jugendarbeit zu setzen und Mitstreiter für das Projekt zu finden.
Das Jugendwanderkutter-Team hat sich um die Oste verdient gemacht.