Kunstwerkstatt Mühle Malstedt
Die Mühle Malstedt fand erstmals im Jahre 1132 Erwähnung. Im 2. Weltkrieg wurde sie zerstört und nach dem Krieg in der jetzigen Form wieder aufgebaut. Zuletzt diente sie als Futtermittelhandlung und Sägerei.
Die Wassermühle mit Nebengebäuden und Ländereien am Ufer der Bever wurde 2005 von den heutigen Eigentümern Ilka-Marie und Bernd Sturm erworben. Nach umfangreichen Umbauten entstand 2014 ein Atelier für einen Maler. Anschließend wurden die länger gehegten Vorstellungen und Ideen über die Errichtung eines Kunstzentrums in der anderen Hälfte der Mühle mit einer Galerie über drei Etagen umgesetzt.
Erste Kontakte zu Künstlern aus der Umgebung wurden aufgenommen und es hatte sich eine Gruppe von 7 Künstlern, bestehend aus Kunstmalerinnen und -malern, einem Holzbildbauer und einem Kunstschmied zusammengefunden, die ab dem 01. Mai 2015 dort arbeiten und Ausstellungen abhalten konnten.
Die Grundidee, eine Plattform für regionale und überregionale Kunstschaffende und deren Werke in den ländlichen Raum zu bringen, ist voll aufgegangen. Mittlerweile finden dort jährlich vier Ausstellungen statt, bei denen inzwischen Künstler aus ganz Deutschland, Großbritannien, Polen, Russland, dem Senegal, Spanien, der Ukraine und Weißrussland vertreten waren. Die jeweils letzte Ausstellung im Jahr zeigt hauptsächlich Werke der in der Mühle arbeitenden Künstler und Künstlerinnen.
In der Kunstwerkstatt werden auch Workshops durch Künstler verschiedenster Richtungen angeboten, ebenso findet dort einmal jährlich ein „Malen an der Mühle“ statt.
Im Parkgelände der Mühle sind ebenfalls Kunstobjekte aufgestellt und seit 2019 wird dort im Außenbereich an der Gestaltung eines Kunstpfades gearbeitet.
Sponsor des Preisgeldes ist die Fa. G.F. Ulex Nachfolger e.K. Inh. Olaf Schlichting, Neuhaus.