Verein „Kultur auf dem Lande“
Der Verein „Kultur auf dem Lande“ wurde 2001 von Hartmut Behrens gegründet. Er war für den Verein Autor, Regisseur, Schauspieler und Filmemacher. Im Sommer 2002 entstand das erste Großprojekt in Oberndorf an der Oste. Mit mehr als 50 Laienschauspielerinnen und Laienschauspielern zwischen 6 und 60 Jahren wurde „Romeo und Julia“ aufgeführt. Freiluftaufführungen am Ostedeich beeindruckten seinerzeit die zahlreichen Theatergäste.
Im April und Mai 2009 inszenierte Hartmut Behrens zusammen mit Petra Jaeschke vier Theaterstücke mit Schülerinnen und Schülern der Osteschule in Hemmoor und der Schule auf dem Hohen Rade in Lamstedt:
„Der Froschprinz“, ein Stück über die Schwierigkeiten der Liebe und eine Prinzessin, die keine Froschschenkel essen mag, und „Im finstersten Wald“. Darin werden Hänsel und Gretel in ein Erziehungslager gesperrt, wo sie auch noch auf Schneewittchen und Rotkäppchen treffen. „Marie und Marie“ war eine Tatort-Parodie und „Aschenputtel“ nahm sich des Themas Mobbing an.
Erfolgreiche Theateraufführungen fanden u.a. auch in den Seelandhallen in Otterndorf statt.
Ziel der Kulturarbeit des Vereins ist es, die Verbundenheit der hier lebenden Menschen mit Ihrer Region zu festigen und dabei gleichzeitig – mit den Mitteln der Kunst und einem Hauch Ironie und Gesellschaftskritik – über den Tellerrand zu schauen. In den Jahren 2001 – 2022 entstanden mehr als 50 Theaterprojekte.
Im Herbst 2022 verstarb Hartmut Behrens nach langer Krankheit. Der neue Vereinsvorstand um Kimja Sophie van den Berg möchte das Erbe von Hartmut Behrens bewahren, den Verein nach der Coronapause erfolgreich weiterführen und der Oste-Region noch viele Theaterstücke präsentieren. Da der Verein an keinen bestimmten Ort gebunden ist, erhält er keine
öffentliche Förderung. Alle Mitglieder wirken ehrenamtlich in diesem bemerkenswerten Kulturverein.
Der Verein „Kultur auf dem Lande“ hat sich um das Osteland verdient gemacht.
Sponsor des Preisgeldes ist die Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.
